في أخلاقيّات الانحطاط: حين يُسوَّق النفاق بوصفه حكمة:

بقلم: عماد خالد رحمة – برلين.

لم يعد النفاق في زماننا سلوكًا فرديًّا معزولًا، ولا انحرافًا أخلاقيًّا عابرًا، بل تحوّل إلى ثقافةٍ تُتداوَل، وتُبرَّر، بل وتُدرَّس أحيانًا، في هيئة “حِكَمٍ شعبية” تُلقَّن للناس بوصفها فنَّ العيش وذكاء النجاة. وهنا تكمن الخطورة: حين يُلبَس الخبثُ لباسَ الحكمة، وتُسمّى الخِسّةُ حنكة، ويُقدَّم الانحناء أمام القبح على أنّه عقلانيّة.
يُقال لك:
«لو لك عند الكلب حاجة، قل له: يا سيّدي» — ويُراد لك أن تُصدّق أنّ الكرامة يمكن تأجيلها، وأنّ التنازل اللفظي لا يلوّث الروح.
ويُقال:
«تمسكن حتّى تتمكّن» — كأنّ الخداعَ استراتيجيةٌ مشروعة، وكأنّ الغاية تُطهِّر الوسيلة مهما كانت ملوَّثة.
ويُقال:
«اليد التي لا تستطيع قطعها قبِّلها» — وكأنّ الخضوعَ فضيلة، والذلَّ حكمة، والصمتَ عن الظلم شكلٌ من أشكال العقل.
هذه الأقوال ليست بريئة، ولا عفويّة، ولا نتاج تجربةٍ حكيمة كما يُشاع؛ بل هي صادرة عن منظومة وعيٍ مأزومة، ترى في الإنسان كائنًا نفعيًّا خالصًا، بلا قيمةٍ ذاتيّة، وبلا معيارٍ أخلاقيّ ثابت. هي أقوال الرخيص حين يبيع كرامته ليقضي حاجة، والخبيث حين يُؤجِّل أخلاقه إلى حين التمكّن، والخسيس حين يُقدِّس البقاء ولو بثمن السقوط.
فلسفيًّا، ينتمي هذا النمط من التفكير إلى ما يمكن تسميته أخلاقيّات المصلحة العارية؛ حيث يُختزل الخير في المنفعة، والشرّ في الخسارة، وتُلغى فكرة الكرامة بوصفها قيمةً غير قابلة للمقايضة. هنا لا يعود الضميرُ مرجعيّة، بل عبئًا، ولا تصبح المبادئُ أفقًا، بل عائقًا يجب الالتفاف عليه.
لكنّ التاريخ الأخلاقي للبشريّة يُخبرنا بعكس ذلك تمامًا؛ فالإنسان لا يُقاس بقدرته على النجاة فقط، بل بقدرته على النجاة دون أن يخون نفسه. وما أكثر من تمكّنوا ثم سقطوا لأنّهم صعدوا بسُلَّم الخديعة، وما أقلّ من خسروا مواقعهم لكنّهم ربحوا ذواتهم لأنّهم رفضوا أن يدوسوا قيمهم.
إنّ أخطر ما في ثقافة النفاق أنّها لا تُدمِّر الفرد فحسب، بل تُعيد تشكيل المجتمع على صورتها. حين تصبح الأقنعةُ مهارة، ويغدو التلوّن ذكاءً اجتماعيًّا، ويُنظر إلى الصدق على أنّه سذاجة، نكون قد دخلنا مرحلة الانحطاط الأخلاقي العام، حيث يفقد الناس الثقة بعضهم ببعض، ويغدو الجميع مشاريع خديعةٍ مؤجَّلة.
أخلاقيًّا، الضميرُ ليس ترفًا ولا زينةً خطابيّة، بل هو الكابح الأخير الذي يمنع الإنسان من التحوّل إلى أداة. وحين يُطلب منك أن تكذب لتنجح، أو أن تنافق لتتقدّم، أو أن تنحني لتُقبَل، فاعلم أنّ الثمن ليس لحظةَ ضعف، بل تآكلًا داخليًّا بطيئًا يتركك، يومًا ما، بلا وجهٍ حقيقي تنظر به إلى نفسك.
لذلك، لا تُصدّقهم.
لا أولئك الذين يبيعون الذلَّ باسم الحكمة،
ولا الذين يُروّجون الخبث بوصفه دهاء،
ولا الذين يُعلّمونك كيف تعيش بلا عمودٍ فقريٍّ أخلاقي.
احتفظ بأخلاقك النظيفة، لا لأنّها الطريق الأسهل، بل لأنّها الطريق الوحيد الذي لا يتركك غريبًا عن نفسك.
واحتفظ بضميرك، حتّى لو قالوا لك إنّه لا يُطعِم خبزًا؛ فالخبز بلا كرامة يُشبِع الجسد، لكنّه يُجوِّع الإنسان.
وفي زمنٍ يُكافَأ فيه النفاق،
يصبح الصدقُ فعلَ مقاومة،
وتغدو الأخلاقُ أعلى أشكال الشجاعة.

Über die Ethik des Verfalls
: Wenn Heuchelei als Weisheit verkauft wird
Von: Emad Khaled Rahma – Berlin
Heuchelei ist in unserer Zeit nicht mehr nur ein isoliertes individuelles Verhalten oder ein vorübergehendes moralisches Fehlverhalten, sondern sie hat sich zu einer Kultur entwickelt, die verbreitet, gerechtfertigt und mitunter sogar gelehrt wird – in Form von „Volksweisheiten“, die den Menschen als Lebenskunst und Überlebensklugheit vermittelt werden. Hier liegt die Gefahr: Wenn Bosheit das Kleid der Weisheit trägt, Kleinlichkeit als Klugheit bezeichnet wird und das Sich-Bücken vor dem Hässlichen als Rationalität verkauft wird.
Man sagt dir:
„Wenn du beim Hund etwas willst, sag: ‚Mein Herr‘“ – und man möchte, dass du glaubst, Würde könne aufgeschoben werden und dass ein verbales Nachgeben die Seele nicht befleckt.
Man sagt:
„Sei demütig, bis du Macht erlangst“ – als wäre Täuschung eine legitime Strategie, und als würde das Ziel das Mittel reinigen, egal wie befleckt es sei.
Man sagt:
„Die Hand, die du nicht abschlagen kannst, küsse sie“ – als sei Unterwerfung eine Tugend, Demut eine Weisheit und Schweigen gegenüber Ungerechtigkeit Ausdruck von Intellekt.
Diese Sprüche sind weder harmlos noch spontan noch das Ergebnis weiser Erfahrung, wie es oft behauptet wird; sie stammen vielmehr aus einem kranken Bewusstseinssystem, das den Menschen als rein utilitarisches Wesen sieht, ohne eigenständigen Wert und ohne festen moralischen Maßstab. Sie stammen von dem Billigen, der seine Würde verkauft, um ein Bedürfnis zu erfüllen, vom Hinterlistigen, der seine Moral aufschiebt, bis er Macht erlangt, und vom Gemeinen, der das Überleben selbst um den Preis des Fallens heiligt.
Philosophisch betrachtet gehört diese Denkweise zur Kategorie der Ethik des nackten Eigennutzes; hier wird das Gute auf Nutzen reduziert, das Böse auf Verlust, und die Idee der Würde als unveräußerlicher Wert aufgehoben. Hier wird das Gewissen nicht zur Referenz, sondern zur Last, und Prinzipien werden nicht zu einem Horizont, sondern zu einem Hindernis, das man umgehen muss.
Doch die moralische Geschichte der Menschheit lehrt uns etwas anderes: Der Wert des Menschen bemisst sich nicht nur an seiner Fähigkeit zu überleben, sondern an seiner Fähigkeit, zu überleben, ohne sich selbst zu verraten. Wie viele haben Erfolg gehabt und sind gefallen, weil sie die Treppe der Täuschung hinaufgestiegen sind, und wie wenige haben ihre Positionen verloren, aber ihre Selbstachtung gewonnen, weil sie sich weigerten, ihre Werte zu verraten.
Das Gefährlichste an der Kultur der Heuchelei ist, dass sie nicht nur den Einzelnen zerstört, sondern die Gesellschaft nach ihrem Bild neu formt. Wenn Masken zur Fertigkeit werden, Wandel als soziale Intelligenz gilt und Ehrlichkeit als Naivität betrachtet wird, betreten wir die Phase des allgemeinen moralischen Verfalls, in der Menschen das Vertrauen zueinander verlieren und alle zu Projekten verzögerter Täuschung werden.
Moralisch gesehen ist das Gewissen weder Luxus noch rhetorischer Zierrat, sondern der letzte Bremsmechanismus, der den Menschen daran hindert, zu einem Werkzeug zu werden. Wenn man von dir verlangt, zu lügen, um Erfolg zu haben, zu heucheln, um voranzukommen, oder dich zu beugen, um akzeptiert zu werden, dann wisse: Der Preis ist nicht ein Moment der Schwäche, sondern ein langsames inneres Abtragen, das dich eines Tages ohne wahres Gesicht dastehen lässt, um dich selbst zu betrachten.
Daher: Glaub ihnen nicht.
Nicht jenen, die Demut im Namen der Weisheit verkaufen,
nicht jenen, die Bosheit als Klugheit propagieren,
nicht jenen, die dir beibringen, ohne ethisches Rückgrat zu leben.
Bewahre deine sauberen Tugenden, nicht weil sie der einfachere Weg sind, sondern weil sie der einzige Weg sind, der dich nicht fremd gegenüber dir selbst macht.
Bewahre dein Gewissen, selbst wenn man dir sagt, dass es kein Brot nährt; Brot ohne Würde sättigt den Körper, aber es lässt den Menschen hungern.
Und in einer Zeit, in der Heuchelei belohnt wird,
wird Ehrlichkeit zum Akt des Widerstands,
und Moral wird zur höchsten Form des Mutes.